1-2x im Jahr muss ich es einfach backen.
Es gibt nichts Besseres und Gesünderes als selbstgebackenes Brot und diese Variante eines Schwarzbrotes im Glas läßt sich frisch transportieren, verschenken oder auch zum Campen mitnehmen. Mit dicker, guter Butter, einem Hauch Meersalz oder einer Prise frisch gemahlenen Bütterken-Salz eine kulinarische Delikatesse.
Nicht ganz Low Carb, aber allemal eine Sünde wert
Das Rezept in der Art ist vielfach im Web zu finden.
Aus all denen buk ich mein eigenes.
“Artländer Schwarzbrot im Weckglas”
Artland´s brown bread in an preserving jar … Homemade …
(Menge: für 3 große Sturz- oder Weckgläser à 850-870 ml)
1/2 l Buttermilch ( evtl. Ersatz: Milch + 1 EL frische Zitronensaft)
100g Zuckerrübensirup
1 frischer Würfel Hefe
150g Joghurt (1,8 %)
125g Roggenvollkornmehl (fein geschrotet)
125g Dinkelvollkornmehl (fein geschrotet)
125g Weizenvollkornmehl (fein geschrotet)
125g Weizenbrotmehl (1600)
100g Sonnenblumenkerne
25g Leinsamen
1 EL Salz
1 Tl Zuckerkuleur
Haferflocken
Butter zum Ausfetten
Vorweg die Sturzgläser mit Butter ausfetten. Dieses geht sehr gut mit Einmalhandschuhen.
Haferflocken einstreuen, so dass sie am buttrigen Rand festkleben.
Buttermilch und Rübensirup in einen Topf geben und langsam erwärmen.
Nicht heißer als 37°C werden lassen.
Wenn man einen Finger ohne Schmerzen eintauchen kann,
ist es Zeit jetzt die Hefe einzubröseln und auflösen zu lassen. Schön rühren!
Die restlichen trockenen Zutaten in einer großen Schüssel vermengen und
mit der lauwarmen Hefe-Milch & dem Zuckerkuleur vermischen.
Es entsteht eine zähflüssige, dunkle Teigmasse, die nun vorsichtig bis zur Hälfte
in die Sturzgläser gefüllt wird.
Oben drauf eine paar Haferflocken streuen. Die Sturzgläser werden mit Alufolie abgedeckt.
Die Unterseite etwas anbuttern, damit der aufgehende Teig nicht daran festklebt.
Die Weckgläser können mit den passenden Glasdeckeln abgedeckt werden.
Bei 150°C Ober- und Unterhitze die Schwarzbrote ca. 3,5 Std. backen.
Stäbchenprobe erwünscht.
Nach der langen Zeit die normalen Sturzgläser mit den Twist-off-Deckeln schließen
und im ausgeschalteten Backofen nachziehen lassen.
Die Weckgläser nehme ich meist nur als Backform.
Falls man die Brote wecktechnisch verschließen will,
sollte man die Gummiringe vorher in Wasser quellen lassen.
Es entsteht nicht immer ein Vakuum, so dass man vielleicht den Twistis den Vorzug geben sollte.
Aber die Weckis sehen soooo toll vintage aus…
TIPP: Die Brote lassen sich vorzüglich einfrieren.
Und wie das immer mit einem leckeren Schwarzbrot ist,
nach Tagen des Ruhens schmeckts am Besten.
So schön schwarz und durchgezogen…hmmmmh….
Als “Geschenk aus der Küche” in eine braune Tüte packen
und mit einem hübschen Etikett versehen, z.B. mit diesem:
Demnächst Jetzt gebloggt gibt´s noch ein “Dinkelbrot aus dem Glas”
und “das Bütterken-Mühlen-Salz“.
Bleibt also backend spannend bei mir in meiner Artländer Küche
Habt Spaß beim Nachbacken und Brotmümmeln!
Liebe Wochenendgrüße aus Menslage
Birgit
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